Die Schwalbacher SPD freut sich, dass ihr ihre Nancy erhalten bleibt!
Seit 8. Dezember ist Nancy Faeser nun Deutschlands neue Innenministerin und übernimmt damit eines der wichtigsten und umfangreichsten Bundesministerien. Olaf Scholz´ Entscheidung, die hessische SPD-Parteichefin, Landtagsvorsitzende und Oppositionsführerin in seine Regierungsmannschaft zu holen, hat das Leben der Schwalbacherin ziemlich durcheinandergewirbelt. Von jetzt auf gleich hieß es für die Innenpolitik-Expertin, nach Berlin aufzubrechen. Und dort ging ihre Arbeit sofort los. Zu Recht sind sich Fachleute und Medien darin einig, dass keine andere Bundesregierung jemals so schnell in die Verantwortung genommen wurde und loslegen musste wie die aktuelle um den SPD-Kanzler Scholz.
Trotz der bedeutenden Verantwortung und vielfältigen Aufgaben, die in der Hauptstadt auf Faeser warten, möchte sie in Zukunft weiterhin neben der hessischen auch die Schwalbacher SPD anführen und Ortsvereinsvorsitzende bleiben. „Der Main-Taunus-Kreis und Schwalbach werden mir immer am Herzen liegen. Es ist und bleibt mir wichtig, was hier passiert“, betont sie. Sie ist nicht nur in Schwalbach aufgewachsen und zur Schule gegangen, so wie jetzt ihr Sohn, sie hat auch miterlebt, wie ihr Vater Horst Faeser 14 Jahre lang Bürgermeister ihrer Stadt war.
Daher bedauert Nancy Faeser, dass sie das Stadtparlament jedoch nun – nach gut 15 Jahren – sowie den Hofheimer Kreistag, dem sie seit 1993 (!) angehört hat, verlassen muss. Wie sie bisher Landes- und Kommunalpolitik unter einen Hut bekommen hat, jahrelang gleichzeitig Stadtverordnete, Kreistagsabgeordnete und Landtagsabgeordnete war, zuletzt sogar mit Fraktionsvorsitz, ist bewunderungswürdig. Und das sind doch die besten Voraussetzungen, um ein großes Bundesministerium erfolgreich auf Kurs zu bringen! Wer Nancy Faeser kennt, weiß, dass sie ihr das gelingen wird.