Im Rahmen ihrer „Ferienfraktionen“ besuchte die SPD-Kreistagsfraktion in der diesjährigen parlamentarischen Sommerpause den Deponiepark der Rhein-Main Deponie GmbH in Flörsheim-Wicker und den Liegefahrradhersteller HP Velotechnik in Kriftel.
Der jährliche Besuch des Deponieparks der RMD war früher ein fester und beliebter Programmpunkt im Jahresplan der SPD-Kreistagsfraktion. Immer wieder konnte der damalige Geschäftsführer Gerd Mehler interessante neue Entwicklungen am Standort präsentieren, der zu dieser Zeit als Aushängeschild für Innovationen im Bereich Entsorgung, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Main-Taunus-Kreis galt. Sowohl die Tradition der jährlichen Besuche, als auch die zukunftsorientierte Ausrichtung der Gesellschaft waren in den letzten sehr unruhigen Jahren mit mehreren Wechseln in der Geschäftsleitung und einem Hin- und Her der Kreisspitze zur Zukunft der Gesellschaft verloren gegangen. Die seit gut einem Jahr amtierende Geschäftsführerin Ibiß hinterließ nun beim Vororttermin einmal mehr einen positiven Eindruck bei den anwesenden Fraktionsmitgliedern der SPD: „Nach wirklich sehr schwierigen Jahren der RMD haben wir jetzt das Gefühl, dass mit Frau Ibiß tatsächlich endlich eine kompetente Fachfrau an die Spitze der Gesellschaft geholt wurde“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Philipp Neuhaus, „wir sind daher optimistisch, dass sie die RMD wieder in ruhigere Fahrwasser lenken kann.“
Zusammen mit der SPD-Bundestagskandidatin Dr. Ilja-Kristin Seewald besuchte die SPD-Kreistagsfraktion außerdem den Liegefahrradhersteller HP-Velotechnik in Kriftel. Nachdem dieser bereits vor einigen Jahren besichtigt wurde, zeigten sich die Sozialdemokraten erfreut über das rasche Wachstum des innovativen Unternehmens und sagten ihre weitere Unterstützung bei der Schaffung eines geeigneten Umfeldes zu: „Wir haben viele begeisterte RadfahrerInnen in den Reihen unserer Fraktion, für die eine Verbesserung der Bedingungen für RadfahrerInnen im Verkehr ein echtes Herzensanliegen ist“, bestätigt Dr. Neuhaus, „die Forderung, die Radmobilität als wichtigen Bestandteil der Mobilitätswende voranzubringen, stößt bei der SPD immer auf offene Ohren.“ Schon seit Jahren fordern die Sozialdemokraten beispielsweise beharrlich eine raschere Umsetzung der Radschnellwege im Main-Taunus-Kreis mit einer Anbindung an Frankfurt und Wiesbaden. „Außer Ankündigungen passiert hier leider nicht viel“, stellt Dr. Neuhaus fest und gibt nach eine Probefahrt vor Ort zu bedenken: „Gerade für den der wachsenden Bestand an E-Bikes und Rädern mit Sonderaufbauten wie Liegefahrräder oder Lastenfahrräder – deren Förderung im MTK die SPD übrigens in der letzten Wahlperiode beantragt hat – müssen geeignete Bedingungen und die erforderliche Infrastruktur flächendeckend geschaffen werden, damit der Modal Split auch beim Alltagsverkehr in Richtung Fahrrad verändert werden kann.“