Der Regionalverband hat für das Einzugsgebiet Frankfurt-Rhein-Main bis 2030 einen Bedarf von 184.000 Wohnungen ermittelt. Schwalbach als beliebte Wohnstadt hat derzeit schon einen großen Nachfragestau nach bezahlbarem Wohnraum, es liegen jetzt bereits über 200 Anträge für Sozialwohnungen vor. Laut der Studie des Regionalverbandes wird die Bevölkerung in unserer Stadt bis 2030 um weitere 8,4% steigen. Entsprechend wird auch der Bedarf an Wohnraum wachsen. Um diesen Zukunftsaufgaben gerecht zu werden, müssen alle Verantwortlichen in der Region und auch in unserer Stadt dieses vorrangige Thema mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit, Entschlossenheit und dem Verständnis für die Eilbedürftigkeit angehen.
Um dieser Herausforderung für Schwalbach gerecht zu werden, müssen dringend Lösungsansätze entwickelt werden. Hierfür ist nach dem Verständnis der Koalition aus SPD und FDP die Wiederbelebung der Gesellschaft für Wohnungsbau erforderlich. „Diese Gesellschaft soll entscheidend dazu beitragen, mit guten Vorschlägen und deren rascher Umsetzung für unsere Stadt zukunftsweisende Projekte zu realisieren. In vielen Städten und Gemeinden sind derartige Gesellschaften aktiv und tragen einen großen Anteil zum Wohnungsbau und vor allen Dingen für bezahlbaren Wohnraum bei,“ führt Hartmut Hudel, Vorsitzender der SPD Fraktion, hierzu aus. Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung vom 26.3.2015 auf Antrag von CDU/Grünen den Magistrat beauftragt, auf die Auflösung der Gesellschaft für Wohnungsbau hinzuwirken. „Diesen Beschluss möchten wir, die Koalition aus SPD und FDP, mit unserem Antrag aufheben und die Wiederbelebung der Gesellschaft erreichen“, begründet Chris Higman, Vorsitzender der FDP Fraktion, diesen Antrag.
Hartmut Hudel Chris Higman
SPD – Fraktion FDP – Fraktion